Vielleicht kennen Sie es selbst. Nach einer Trauerfeier steht man da, erfüllt von Eindrücken, voller Gedanken und gleichzeitig leer. Worte wurden gesprochen, Musik gespielt, Erinnerungen lebendig. Und dann? Was kommt danach?
In genau diesem Moment kann eine Agape gut tun. Sie schenkt einen Rahmen, in dem Begegnung möglich wird. Ganz ohne Verpflichtung. Ohne große Worte. Einfach ein Zusammensein. Ein Glas in der Hand. Ein paar vertraute Gesichter. Ein Ort, an dem Trauer einen Platz findet, ohne zu erdrücken.
Ein kurzer Einblick in das, was verbindet
In unserem Video erzählen wir, wie Agape und Totenmal nach der Trauerfeier Trost spenden können. Durch Nähe, durch ein Gespräch, durch das einfache Zusammensein.
Eine Agape ist keine Pflicht. Aber sie kann zu etwas Wertvollem werden. Vielleicht spüren Sie das Bedürfnis, nach der Feier nicht gleich nach Hause zu gehen. Vielleicht möchten Sie den Menschen danken, die gekommen sind. Oder einfach noch ein paar Minuten bleiben, nicht allein sein mit all dem, was gerade war.
Die Agape ist dafür gemacht. Sie findet oft im Stehen statt, draußen vor der Kirche, unter einem Zelt oder auf dem Vorplatz des Abschiedssaals. Es gibt etwas Kleines zu essen, vielleicht ein Glas Wein oder Saft. Es ist schlicht. Aber gerade darin liegt etwas Beruhigendes. Die Gespräche beginnen leise. Jemand erzählt eine Anekdote. Ein anderer erinnert sich an eine Begegnung. Es entsteht Verbindung, ganz ohne Programm.
Manche Familien laden nach der Agape noch zu einem Totenmal ein. Andere entscheiden sich gleich für ein gemeinsames Essen in einem Gasthaus oder Restaurant. Vielleicht war da ein Lieblingslokal, ein Stammplatz. Vielleicht passt eine kleine Runde im engeren Kreis besser zu dem, was Sie gerade brauchen.
Die Agape gibt Raum für viele. Auch wenn hunderte Gäste gekommen sind, kann man ihnen einen Moment der Nähe schenken. Beim Totenmal ist es oft intimer. Man sitzt zusammen, isst etwas Warmes, teilt Erinnerungen. Es ist ein anderes Tempo, ein anderes Gespräch. Beides kann hilfreich sein. Beides darf nebeneinanderstehen. Die Frage ist nicht, was richtig ist, sondern was für Sie richtig ist.
Vielleicht wissen Sie schon genau, wie Sie diesen Teil des Abschieds gestalten möchten. Vielleicht sind Sie unsicher, was möglich ist. Wir hören Ihnen zu und wir helfen Ihnen, die passende Form zu finden.
Unser Team organisiert Agapen im Freien, stellt Zelte auf, bringt Getränke, Gebäck, Fingerfood, Geschirr. Ob auf dem Dorfplatz, vor der Kirche oder in einem ruhigen Winkel in der Nähe, vieles ist machbar. Wir sprechen auch offen über Budget und Möglichkeiten. Denn oft lässt sich mit wenig Aufwand etwas sehr Persönliches schaffen.
Wenn Sie möchten, dass der Abschied noch ein wenig nachklingt, dann geben wir diesem Moment einen Raum. So schlicht oder besonders, wie es für Sie stimmig ist. Vielleicht mit einem Glas Sekt. Vielleicht mit Gulaschsuppe. Vielleicht mit einem Lächeln, das zwischen all der Traurigkeit Platz hat.
Sie entscheiden, was gut tut. Wir kümmern uns darum, dass es möglich wird.